Einst hat der Rhein bei Rietheim AG grosse Gebiete überschwemmt. Darum wurde 1920 der 1,5 Km lange Seitenarm zugeschüttet und später grosse Mengen an Erdmaterial über den ursprünglichen Flusslauf oder andere Feuchtstellen gekippt.
In Stammheim haben sich dank Fördermassnahmen die Feldlerchen halten können. Um die Feldlerche zu fördern und die Biodiversität im Kulturland zu erhöhen, wurde ein Vernetzungsprogramm initiiert.
Das Neeracherried ist ein Feuchtgebiet von nationaler Bedeutung. Im Frühherbst rasten auf den Schlickflächen viele durchziehende Watvögel. Diese und viele andere Riedbewohner können von den beiden Hides aus sehr gut beobachtet werden.
Erste Jungvögel: Graugänse brüten sehr früh im Jahr und führen deshalb bereits Junge, wie hier am Flachsee (26.3.2024). Die ursprünglich nicht einheimische Graugans wurde dort vor etwa 40 Jahren illegal ausgesetzt und brütet seither regelmässig dort. Die Art breitet sich in Mitteleuropa weiter aus. Inzwischen kommen Bruten auch andernorts in der Schweiz vor, z.B. im Frauenwinkel. Mehrere Hundert Graugänse überwintern auch bei uns und ziehen im Frühling wieder weg. (Foto Walter Leuthold)