Im intensiv genutzten Kulturland wurden vor längerer Zeit Fischteiche für die Karpfenzucht angelegt. Sie bilden die Basis für ein ausgedehntes Feuchtgebiet, das nach und nach um sie herum geschaffen und gepflegt worden ist. Im Jahr 1993 gründeten lokale Naturschützer, zusammen mit Vertretern von Nos Oiseaux, Pro Natura, der Schweizerischen Vogelwarte, der OGZ und anderen die Fondation des Marais de Damphreux mit dem Ziel, eine artenreiche Zone von Riedwiesen und Kleingewässern anzulegen. Der OGZ kam eine Schlüsselfunktion zu, da sie damals mit einem sechsstelligen Betrag den Kauf grösserer Landflächen ermöglichte. Ein kompetenter Stiftungsrat hat seither die Geschicke des Gebiets geleitet und dafür gesorgt, dass es zu einem bedeutenden Rastplatz für durchziehende Vögel (z. B. Dunkler Wasserläufer, Bild rechts, © Walter Leuthold) und einem Amphibienlaichplatz von nationaler Bedeutung geworden ist.
Auf den mittlerweile rund 50 ha Fläche hat die Biodiversität stark zugenommen; so wurden z. B. etwa 160 Vogelarten und 50 Libellenarten (u. a. die prächtige, aber seltene Südliche Mosaikjungfer, Bild rechts, © Walter Leuthold) im Gebiet festgestellt. In den umliegenden Dörfern brüten heute Weissstörche. Die OGZ ist im Stiftungsrat vertreten und hat in den letzten 25 Jahren immer wieder Beiträge an Unterhalt und Weiterentwicklung des Gebiets geleistet.
Mehr Information finden Sie auf www.maraisdamphreux.ch